Biographie

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1940 in Swinemünde geboren. 1958 wanderte er nach Südafrika aus, wo er 1963 zum B.A.(Fine Arts) an der Witwatersrand-Universität promovierte. Mit einem Stipendium studierte er in England, der Schweiz und in Salzburg. Seit 1976 lebt er in Mallorca. Seine Bleiglasfenster befinden sich: in Palma de Mallorca: in der Anglikanischen Kirche St. James and St. Philip(1991), Santa Eulalia(1993), Consolat de Mar(1999); in Mallorca: Fensterrosen im Kloster Lluch(1994), Sant Pere i Sant Pau-Algaida(1999), im königlichen Karthäuserkloster in Valldemossa(2004), im Kloster von Cura(2005). In Deutschland; Ergoline Schulungszentrum, Windhagen(1999); in England: East Worldham(2001). In Südafrika arbeitete er intensiv mit Architekten, Komponisten, Dichtern und Dramaturgen zusammen und unterrichtete an seiner Alma Mater, im Dorkey House, Johannesburg, und in Soweto. Unter 100 öffentlichen Sammlungen sind Werke in der: Albertina (Vienna), Albertinum (Dresden), Library of Congress (Washington, USA), Boston, Buffalo & New York Public Libraries (USA), Kunsthalle (Dresden, & Hamburg), Museum Ludwig, (Cologne), National Museum (Warsaw), Fitzwilliam Museum, (Cambridge), British Museum, Victoria & Albert Museum (London). Preise: Art Critics Award-(Ljubljana) 1975; Erster Preis-Ciutat de Palma (Palma de Mallorca),1981; Erster Preis-Acuarela Guarro Casas, (Barcelona), Prix de la Ville de Monaco, 1980; Erster Preis--Monument für Tolerance (Zahor-1691), 1995. European Citizen of the Balearic Islands Award, 1999, Premio Diario de Mallorca, 2003, Premi Populars Cadena COPE-Bishop Teodor Ubeda, 2004. Skulpturen im Öffentliche Raum: 'Plaza de la Concordia' Sa Pobla, Mallorca,2005. Portfolios: Locust Variations 1967, It's About Time 1973, Tidal Zone 1974, Head's or Tails? 1981, The Journey to Dresden 1989, Marina's Terraces 1995, The Invisible Miró, 2000. Veröffentlichungen: Auf des Messers Schneide 1995, Auf dem Hochseil, 2002.
(Gekürzt aus dem International Who's Who)

Biographie (lang)

"Nils Burwitz durchschaut die menschliche Form wie ein Hellseher. Seine Beherrschung der Linie geht tiefer als das Fleisch. In seinem Werk offenbaren sich mehr als die Gesichter Afrikas; das Wesen, die Persönlichkeit und der Geist eines jeden Erdteils, in dem er gelebt und gewirkt hat. Die Schönheit der Wahrheit durchdringt sein begeisterndes Talent."
— Nadine Gordimer Nobelpreisträgerin für Literatur 1991

Nils Burwitz wurde 1940 in Swinemünde geboren. 1945 floh er mit seinen Eltern in den Westen. 1958 wanderte die Familie nach Südafrika aus, wo er die Schule abschloß und mit dem Bachelor of Arts in Fine Arts an der Witwatersrand-Universität 1963 promovierte. Mit einem Stipendium studierte er in England, der Schweiz und in Salzburg wo er einen Lithographiekursus an Kokoschkas Schule des Sehens belegte. Wieder in Südafrika arbeitete er intensiv mit Architekten, Komponisten, Dichtern und Dramaturgen zusammen und unterrichtete an seiner Alma Mater, im Dorkey House, Johannesburg, und in Soweto. Seit 1976 lebt er mit Frau und drei Kindern in Valldemossa, Mallorca, halbwegs zwischen Europa und Afrika.

Seine Arbeiten wurden in Brasilien, England, Frankreich, Irland, Japan, Südafrika, Spanien und den USA preisgekrönt und unter anderem von der Albertina (Wien), der Albertinum (Dresden), den Bibliotheken von Boston, Buffalo und New York, der Kongressbibliothek in Washington, den Albertinum in Dresden und der Kunsthalle in Hamburg, dem Museum Ludwig in Köln, dem Museum für Moderne Kunst in Tokyo, dem National Museum in Warsaw, dem Fitzwilliam Museum, Cambridge (England), dem British Museum, London und dem Albert Museum in London angekauft.

Seine Bleiglasfenster befinden sich in der Anglikanischen Kirche St. James and St. Philip (1991) in Palma de Mallorca, in Santa Eulalia (1993), der ältesten Kirche der Balearen, sowie in den Fensterrosen für das Kloster Lluc/Mallorca (1994) und der Ermita de la Santissima Trinitat/Valldemossa-Mallorca (1997), im Sant Pere i Sant Pau de Algaida/Mallorca (1999), im Consolat de Mar, dem Amtssitz der autonomen Balearenregierung Palma/Mallorca (1999), im Ergoline Schulungszentrum, Windhagen, (1999), East Worldham, (2001), (England), in dem Königlichen Karthäuserkloster in Valldemossa, (2004), (Mallorca, Spanien), dem Kloster von Cura, (2005), (Mallorca, Spanien) und im Castillo Hotel Son Vida von Palma, (Mallorca, Spanien), wird 2006 eine Glaskuppel eingesetzt.

Nach einer Reihe von Aufträgen im öffentlichen Raum wurde im November 2005 eine vierteilige Cortenstahlgruppe auf der 'PLAZA DE LA CONCORDIA' in Sa Pobla, Mallorca eingeweiht.

Nach den vielen Auszeichnungen in Südafrika im Jahre 1981 in Monte Carlo den PRIX DE LA VILLE DE MONACO; 1982 den 1.Preis CIUTAT DE PALMA; in 1987 auf der 2. BIENNALE IN BARCELONA einen Sonderpreis. 1995 gewann er den 1. Preis im PREMIO NACIONAL DE ACUARELA GUARRO CASAS. Sein Entwurf für das denkmal an die TOLERANCE-ZAHOR-1691 gewann den 1.Preis 1995. 1999 wurde er zum ersten EUROPÄER DER BALEAREN gewählt. 2003 wurde er mit dem PREMIO DIARIO DE MALLORCA und 2004 mit dem PREMI POPULARS - OBISPO TEODOR UBEDA ausgezeichnet.

Für den Hochkommissar für Fluchtlinge der Vereinten Nationen hat er drei Plakate entworfen: 2001 zum 50. Jahrestag des UNHCR und anlässlich der Erklärung des 1. Weltflüchtlingstages wurde eine Sonderedition aufgelegt. Zum internationalen Kongress des Max Planck Instituts für extraterrestrische Physik (Munchen) entwarf er das Plakat EINSTEINS LEGACY, November 2005.

1996 arbeitete Nils Burwitz mit Joachim Schroeder an drei Dokumentarfilmen über Südafrika und Namibia im Auftrage des WDR/ARD, Köln. 1997 nimmt er am Programm "Songs of Praise" des BBC/TV mit Sir Harry Secombe teil. In Zusammenarbeit mit 16 Künstlern (Allen Jones, Immendorf, Nam June Paik, Polke, Sol LeWitt, Walter de Maria etc) für den Kulturkoffer DIALOGUE OF CULTURES, der von E.A.Quensen, Lamspringe, Germany für die Expo 2000, Hannover, zur Förderung des Nelson Mandela Children's Fund produziert wurde, legte Nils Burwitz die Lithographie "Wiege der Menschheit" auf.

Während der letzen 8 Jahre war er Vorstandsmitglied der Bruderschaft der Blutspender Mallorcas.

1975 wurde ihm anläßlich der XI. Grafikbiennale in Ljubljana der Kunstkritikerpreis verliehen. Zoran Krzisnik, der seit 42 Jahren diese Biennale leitet und Direktor der Moderna Galeria in Ljubljana ist, erläutert: "Nils Burwitz, Brückenbauer und Mauerspringer von Natur, versucht, durch Konfrontation nicht Gegensätze, sondern gegenseitiges Verständnis zu vergrößern... In seinem Oeuvre verschmelzen Idee, Technik und Ausführung zu einer autonomen Realität, in der sich sein Engagement kompromißlos offenbart. Auf Grund dieser Arbeiten zählt Nils Burwitz zu den überzeugendsten Interpreten zwischenmenschlichen Verhaltens und weltweit zu den führenden engagierten Künstlern."